Veranstaltungen

Berliner Filmmontag im Toni
13.06. Montag | 18:00
Kino Toni & Tonino
Antonplatz 1
13086 Berlin - Weißensee
(030) 92 79  12 00

Die Verrufenen

D 1925, Stummfilm
Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner; Gast: Hans Helmut Prinzler (Filmhistoriker)

Die Verrufenen: Das ist ein Milieu-Film, in dem das reiche und das arme Berlin kontrastiert werden. Ein Ingenieur, Robert Kramer, kommt durch einen Meineid ins Gefängnis und fällt damit aus seinem stabilen Lebenszusammenhang. Er findet keine Arbeit mehr, will ganz aufgeben, wird durch die Prostituierte Emma gerettet, findet einen Freund – einen Fotografen, den wir durchaus als Zille-affin betrachten dürfen – und kehrt mit dessen Hilfe und seinem technischen Geschick in seine alten Berufszusammenhänge zurück. Am Ende stirbt Emma in Roberts Armen und er findet bei einer Industriellen ein neues Glück.

Eine Veranstaltung von Friedrich-Wolf-Gesellschaft, nd und Kino Toni mit freundlicher Unterstützung von BAUWERT AG.

Berliner Filmmontag im Toni
06.05. Montag | 18:00
Kino Toni & Tonino
Antonplatz 1
13086 Berlin - Weißensee
(030) 92 79  12 00
Berlin im Film I. Halbjahr 2024

Berlin-Filme von Helke Misselwitz

Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann, (DEFA-Dokfilm 1989, s/w, 53 min), TangoTraum (DEFA-Dokfilm 1986, fa, 18 min), Aktfotografie – z. B. Gundula Schulze (DEFA-Dokfilm 1984, fa, 12 min)
Gesprächspartner: Helke Misselwitz; Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Eine private Kohlenhandlung im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg im Winter 1988/89. Die resolute Chefin führt mit Witz und Verstand das Regime und genießt den Respekt ihrer männlichen
Angestellten. Die harten Kerle offenbaren ihre Verletzlichkeiten. Eine Frau sitzt in Ostberlin an ihrer Schreibmaschine und denkt nach, sie raucht, erinnert sich, hört Musik, Tango natürlich, und
weiß, „Buenos Aires und Montevideo sind weit weg“. Die Fotografin Gundula Schulze empfindet die Stereotypen der oberflächlichen Aktfotografie als Anachronismus und schildert anschaulich ihr Bemühen, den porträtierten Frauen vertrauensvoll zu begegnen. Die Regisseurin Helke Misselwitz arbeitete bei ihren drei Dokumentarfilmen mit den Kameramännern Thomas Plenert, Jürgen Rudow,
Gunther Becher und Lutz Körner zusammen.

Eine Veranstaltung der Friedrich-Wolf-Gesellschaft und Kino Toni

  Mit freundlicher Unterstützung durch