Veranstaltungen

Veranstaltungen der Friedrich-Wolf-Gesellschaft

Unsere Veranstaltungen und Lesungen finden ab Mai 2022 endlich wieder im wunderschönen Garten des Hauses von Else und Friedrich Wolf in Lehnitz statt.

Wichtiger Hinweis: Da die Anzahl der Teilnehmer*Innen aufgrund des Platzangebotes begrenzt ist, bitten wir um Voranmeldung zu unseren Veranstaltungen. (siehe Menü oben).

Bitte melden Sie sich mit dem folgenden Formular an:

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Lehnitzer Gespräch
19.03. Sonntag | 15:00
Friedrich-Wolf-Gedenkstätte
Alter Kiefernweg 5
16515 Lehnitz
(03301) 52 44 80 oder (03301) 57 96 987

„Ich kam als Gast in euer Land gereist …“

Gespräch mit Oswald Schneidratus
Moderation: Dieter Reichelt

Ein Gespräch mit Dr. Oswald Schneidratus, ehemaliger Diplomat und Abrüstungsexperte, über das Leben seiner Familie und die Arbeit seines Großvaters Oswald und seines Vaters Werner Schneidratus als Architekten in der frühen Sowjetunion. Viele Deutsche, die für den Aufbau einer neuen, nichtkapitalistischen Gesellschaft Sympathien zeigten, emigrierten in das „Vaterland der Werktätigen“ oder flohen vor dem Terror des NS–Regimes. Nicht wenige gerieten 1936-1939 in die Fänge von Stalins Großem Terror. Von zwei Opfern dieser Repressalien soll in diesem Gespräch die Rede sein.

Buchcover: Ich kam in euer Land gereist. Wladislaw Hedeler und Inge Münz-Koenen
Berliner Filmmontag im Toni
20.03. Montag | 18:00
Kino Toni & Tonino
Antonplatz 1
13086 Berlin - Weißensee
(030) 92 79  12 00
Filmclub-dokumentar

GRABEN

Erhard Scherner - Erinnerungen
Gesprächspartner: Sven Boeck; Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

GRABEN - Erhard Scherner - Erinnerungen (D 2022, fa, 79') - Regie: Sven Boeck

Erhard Scherner ist Germanist und Lyriker.  Als “ Berufsrevolutionär“ arbeitete er im Kulturbereich der DDR. Er opferte sein Leben einem Traum und war ungewollt daran beteiligt, diesen Traum zu zerstören. Er gräbt für uns in seinen Erinnerungen. Er ist 1929 in Berlin geboren, aufgewachsen und indoktriniert im NS-Deutschland. Nach 1945 wird er als Arbeiterkind gefördert, studiert in Leipzig bei Hans Mayer. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in China schenken ihm die Genossen noch mehr Vertrauen, er darf im ZK der SED bei dem für Kultur zuständigen Alfred Kurella arbeiten. Die Arbeit im Apparat beschädigt auch seine Kunst.

Der Regisseur Sven Boeck war am 27. Januar 2022 im Kino Toni zu Gast mit Gertrud Kolmar - Wege durch Berlin, dem 1. Teil seiner Dokumentarfilmtrilogie HERZBERGMASCHINE.

Der sensible Regisseur und Autor Sven Boeck präsentiert seinen neuen Film in Anwesenheit des 94-jährigen Protagonisten Erhard Scherner.

 

Erhard Scherner (Bild) ©: Scherner
Live-Hörspiel-Performance
25.03. Samstag | 19:00

Theater im Werk
Oranienwerk
Kremmener Straße 43
16515 Oranienburg

Anmeldungen bitte unter:
kontakt@friedrichwolf.de

SOS ... rao ... rao ... Foyn"

"Krassin rettet Italia" - gespielt vom Theaterensemble "Limited blindness"

nach dem ersten deutschen Hörspiel, geschrieben von Friedrich Wolf
Gesprächspartner: Anke Schüttler (rbb), Knut Elstermann (Radio Eins), Hans-Joachim Laesicke, Heiko Michels (Regisseur)

Es dürfte den Oranienburgern kaum bekannt sein, dass die Geschichte zweier Rundfunkpioniere auf verstrickte Weise mit der Stadt Oranienburg verbunden ist. Friedrich Wolf schuf mit „SOS … rao rao … Foyn – Krassin rettet Italia“ das erste auf Tonträger aufgezeichnete Hörspiel Deutschlands. Später wird er nach Exil und Heimkehr als Autor in Lehnitz seine letzte Wohnstätte finden.
Auch das Schicksal des Regisseurs des Stückes, Adolf Braun, des ersten populären Rundfunkreporters und Live-Moderators, ist mit der Stadt Oranienburg verbunden. Als Mitglied der SPD wurde er verhaftet und kam 1933 als einer der ersten Gefangenen in „Schutzhaft“ der SA im KZ Oranienburg in der alten Brauerei in der Berliner Straße.
Diese Verknüpfung war noch nicht bekannt, als die Landschafts-Architekten Beissert und Hengge nach dem Hörspiel Friedrich Wolfs genau gegenüber der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Oranienburg den Themenpark „Krassin rettet Italia“ schufen, der wegen seiner ungewöhnlichen Gestaltung Aufmerksamkeit erregt und bei Bewohnern und Gästen immer noch einige Fragezeichen hinterlässt.
Jetzt gibt es die einmalige Gelegenheit, mit einem spannenden und ungewöhnlichen Gastspiel im Theater im Werk, diese Fassetten der Stadtgeschichte ganz neu zu erleben. Im Anschluss findet eine Posiumsdiskussion mit dem Regisseur Heiko Michels, Anke Schüttler, Knut Elstermann und Hans-Joachim Laesicke statt.

Eine Veranstaltung der

Gefördert durch:

Andrea Wolf und Claudia Wall sowie

    

 

unterstützt durch:

 

Live-Hörspiel-Performance
26.03. Sonntag | 16:30

Theater im Werk
Oranienwerk
Kremmener Str. 43

16515 Oranienburg

Anmeldungen bitte unter:
kontakt@friedrichwolf.de

"SOS ... rao ... rao ... Foyn"

"Krassin rettet Italia" - gespielt vom Theaterensemble "Limited blindness"

nach dem ersten deutschen Hörspiel, geschrieben von Friedrich Wolf

Es dürfte den Oranienburgern kaum bekannt sein, dass die Geschichte zweier Rundfunkpioniere auf verstrickte Weise mit der Stadt Oranienburg verbunden ist. Friedrich Wolf schuf mit „SOS … rao rao … Foyn – Krassin rettet Italia“ das erste auf Tonträger aufgezeichnete Hörspiel Deutschlands. Später wird er nach Exil und Heimkehr als Autor in Lehnitz seine letzte Wohnstätte finden.
Auch das Schicksal des Regisseurs des Stückes, Adolf Braun, des ersten populären Rundfunkreporters und Live-Moderators, ist mit der Stadt Oranienburg verbunden. Als Mitglied der SPD wurde er verhaftet und kam 1933 als einer der ersten Gefangenen in „Schutzhaft“ der SA im KZ Oranienburg in der alten Brauerei in der Berliner Straße.
Diese Verknüpfung war noch nicht bekannt, als die Landschaftsarchitekten Beissert und Hengge nach dem Hörspiel Friedrich Wolfs genau gegenüber der Gedenkstätte des Konzentrationslagers den Themenpark „Krassin rettet Italia“ schufen, der wegen seiner ungewöhnlichen Gestaltung Aufmerksamkeit erregt und bei Bewohnern und Gästen immer noch einige Fragezeichen hinterlässt.
Jetzt gibt es die einmalige Gelegenheit, mit einem spannenden und ungewöhnlichen Gastspiel im Theater im Werk, diese Fassetten der Stadtgeschichte ganz neu zu erleben.

Eine Veranstaltung der

gefördert durch

Andrea Wolf und Claudia Wall sowie